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Die Regulierung systemischer Risiken ist zentrales Anliegen der Reformbestrebungen im internationalen Finanzmarktrecht im Nachgang der Finanzkrise 2007-2009. Einen wesentlichen Beitrag hierzu soll die European Market Infrastructure Regulation (EMIR) leisten, deren "Herzstück" die Einführung einer Pflicht zum Clearing bestimmter außerbörslicher Derivatekontrakte mittels zentraler Gegenparteien ist. Maximilian Brambring demonstriert anhand des Clearingmodells der Eurex, dass sich das zentrale Clearing von OTC-Derivaten nach den Vorgaben der EMIR innerhalb der deutschen Rechtsordnung konzeptionell und rechtstechnisch überzeugend umsetzen lässt. Der Autor knüpft zudem am Diskurs um die Regulierung systemischer Risiken im Finanzmarkt an und zeigt anhand wirtschaftswissenschaftlicher Modelle die Eignung des zentralen Clearings zu deren Bekämpfung ebenso auf wie Friktionen und Zielkonflikte. Die Arbeit wurde mit dem Förderpreis der Stiftung Kapitalmarktforschung für den Finanzstandort Deutschland 2016 ausgezeichnet.