Wie ich meinem Enkel das Unbewusste erkläre

Kinder stellen gerne Fragen. Wenn sie klein sind, das bei Eltern auch gef?rchtete "Warum?", wenn sie gr??er sind z.B.: "Haben Tiere ein Unbewusstes?" Da ist guter Rat teuer! Als w?re es nicht schon schwierig genug zu erkl?ren, was unter dem Unbewussten zu verstehen ist.??Die franz?sische Psychoanalytikerin ?lisabeth Roudinesco, eine anerkannte Pers?nlichkeit auf diesem Gebiet, war offensichtlich f?r ihren Enkel eine beliebte und bew?hrte Anlaufstelle f?r Fragen solcher Art: "Was genau ist das Unbewusste?" Oder: "Wo kommt die Seele her?" Oder: "Sind Tr?ume Teil der Realit?t?"??Seit Platon ist der literarisch gestaltete Dialog eine bew?hrte Methode, komplexe Sachverhalte lebendig und nachvollziehbar darzulegen. Im Humanismus und der Aufkl?rung erlebte der philosophisch-p?dagogische Dialog-Text eine neue Bl?te und bis heute greifen Autoren gerne auf dieses Genre zur?ck.??So auch ?lisabeth Roudinesco, die mit "Wie ich meinem Enkel das Unbewusste erkl?re" das weite Feld der Psychoanalyse anschaulich aufbereitet und das Ph?nomen, dass es eine Realit?t gibt, die man nicht sieht, die aber nichtsdestotrotz unsere Lebensweise bestimmt, zu erkl?ren versteht. Das Wichtigste aber ist, dass sie in das geistige Universum der Jugendlichen von heute eintaucht, alte und moderne Mythen und M?rchen miteinander in Beziehung setzt und so das Unbewusste lebendig werden l?sst: Das Schicksal von ?dipus oder der Traum des biblischen K?nig Nebukadnezar wird ebenso angesprochen wie Struwwelpeter, Star Wars oder Titanic.??Entstanden ist so ein Buch f?r Kinder, das kein Kinderbuch ist, und ein Buch f?r Erwachsene, das helfen k?nnte, anspruchsvolle Kinderfragen nicht unter Niveau zu beantworten.