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Welcher Eishockeyfan kennt nicht die während der heißen Phase der Saison (den Play-Offs) auf einmal wild sprießenden Bärte in den Gesichtern der Spieler? Wer hat nicht schon davon gehört, dass während einer Siegserie die Trikots oder gar die Socken nicht mehr gewaschen werden dürfen? Diese als Play-Off-Bärte und Glückssocken bekannten Phänomene stellen dabei aber nur die Spitze des Eisbergs dar. Weniger bekannt und weniger offensichtlich verwenden und erfinden die Sportler noch zahlreiche weitere Formen von Aberglauben, Ritualen und Routinen, um das Glück fest an sich zu binden. Die Bandbreite reicht dabei vom Gebrauch kleiner Glücksbringer, über das Bestehen auf bestimmte Trikotnummern, bis hin zu ausgefeilten (teils mehrtägigen) Ritualen bei der Spielvorbereitung. Anhand einer Reihe von Interviews wurde untersucht, wie verbreitet ein derartiges Vorgehen unter den Eishockeyspielern ist und welche Formen die persönlichen Marotten dabei annehmen können.