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Übermäßiger Optimismus bei der Schätzung von Absatzmengen sowie andere systematische Prognosefehler sind ein häufiges Phänomen der Unternehmensplanung mit einem mehrjährigen Zeithorizont. Guido Pieroth entwickelt ein ökonomisch- psychologisches Modell des Prognoseverhaltens zur Erklärung der Ursachen solcher Prognosefehler. Die ökonomische Theorie unter der Annahme perfekter Prognosefähigkeiten dient dabei als Kern. Das resultierende Teilmodell kann die Wirkungen von Situationsbedingungen wie Planentstehungskontrollen, Erfolgskontrollen, Ressourcenpräferenz und Identifikation mit dem Unternehmenserfolg erklären. In einem zweiten Schritt lockert der Autor die Annahme perfekter Prognosefähigkeiten auf und berücksichtigt kognitive Begrenzungen auf der Basis der Theorie der kognitiven Dissonanz. §Der Inhalt· Herleitung eines allgemeinen Modells zur Erklärung des Prognoseverhaltens· Modellgestützte Erklärung systematischer Prognosefehler durch Interessenskonflikte· Vervollständigung des Modells des Prognoseverhaltens mit begrenzten kognitiven Fähigkeiten· Beispielhafte Bewertung vorhandener Problemlösungsansätze durch das Modell§Die Zielgruppen· Dozierende und Studierende der Betriebswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Controlling sowie der verhaltensorientierten Planungsforschung und Organisationslehre· Praktiker aus Planungsstäben in Unternehmen (Controllingleiter) §Der Autor§Dr. Guido Pieroth war wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Controlling und Telekommunikation von Prof. Dr. Dr. h. c. Jürgen Weber an der WHU Otto Beisheim School of Management in Vallendar. Er arbeitet bei einem großen Konsumgüterhersteller. §Der Herausgeber§Die Reihe Schriften des Center for Controlling & Management wird herausgeben von Prof. Dr. Dr. h. c. Jürgen Weber.