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Was schreibt ein Außergewöhnlicher als kleiner Junge, als Schüler, als Soldat? Ernst August Born, am 1. Juli 1922 in Hannover geboren, lässt schon früh sein außergewöhnliches dichterisches Talent erkennen. Die Stationen seines jungen Lebens Schule, Freundschaft, Krieg spiegelt der junge Mann in seinen Texten. Mit scharfem Witz und eindringlichen Bildern vermittelt er eine authentische Welt seines empfindsamen Innern ebenso wie der bedrückenden Außenwelt. Neben den in Band I veröffentlichten Gedichten präsentiert der vorliegende Band II Ernst August Borns weiteres Schaffen, wie von Bernhard Haake (1904 1993) Kunstlehrer, Künstler, Ernst Augusts Entdecker, Schutzengel, Archivar geplant. Die Aufgabe und Möglichkeit, das Buch zu publizieren, verblieb Ernst Augusts Schwester (geb. 1924), die in Band II alle unwesentlichen Namen verändert hat. Die hier gesammelten Texte sind vielfältig. Momentaufnahmen, Aufsätze, Erzählungen, vor allem aber die Briefe sind ein wichtiger Teil der Veröffentlichung, darunter die des Freundes Rudolf Augstein (1923 2002) und vieler anderer. Der Hochbegabte schrieb, während er lebte, und er lebte, während er schrieb. Ernst August Borns Briefe und Prosastücke sind mehr als die persönlichen Ansichten eines Heranwachsenden. Als letzte Erinnerung sind sie eine wertvolle Chronik eines künstlerischen Lebens.