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Das gehäufte Zusammentreffen von Kulturen (via ökonomische Globalisierung, neue Verkehrs- und Kommunikationsmittel) hat die Forschungslandschaft verändert. Kultureller Austausch rückt ins Zentrum. Doch Analysen sind meist auf die Jetztzeit fixiert. Das reizt dazu, solche Prozesse als Globalisierungsfolgen zu sehen. Bezüge zwischen sozialem Ort, Weltbild und Lebenspraxis sind bekannt. Hier sollen sie indes nicht in einem homogen gedachten Kulturraum, sondern im interkulturellen Wechselspiel freigelegt werden. Als Beispiel dienen eine herausragende Mittlerrolle und die Zielsprache Französisch. Sie lassen erkennen, wie hilfreich eine Sozialgeschichte des ÜberSetzens für das Verstehen interkultureller Vorgänge wäre. Nacheinander werden diverse Merkmale dominant geSetzt: Ort im Ständestaat, Konfession, Bildungsgang, Berufspraxis, Projektgemeinschaft, Geschlecht, Mobilität. Dabei rücken auch unerwartete ÜberSetzertypen ins Blickfeld, ihre Einbindung in oder Lösung aus Bedingtheiten, ihre Kurz- oder Langlebigkeit. Jedem Typus entsprechen Verhaltensmuster: im Hinblick auf Theorie und Praxis der Vermittlung, ideologische Hintergründe, Wahl von Ausgangssprachen und Werken, Vorlieben für Themenfelder oder Genres, Aktualität der Vorlagen, Übertragungstreue.