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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, einseitig bedruckt, Note: 1, Universität Basel, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Eine ausgezeichnete, weit herausragende Arbeit. Sie zeichnet sich aus durch eine gelungene Rekonstruktion von zentralen Elementen von Koselleck's Theorie und die Einbettung in einen eigenständigen Gedankengang. Die Arbeit zeugt von der theoretischen Fähigkeit des Verf.s, die sich in einem weiten intellektuellen Horizont und entsprechender Lektüre bewegt. In der Perspektive des empirisch sich bindenden historikers gesprochen fällt auf, dass die Zeitgenossenschaft des Zeithistorikers und Theoretikers Koselleck weniger berücksichtigt worden ist. (J. Moser) , Abstract: Der Standort von Historikern ist die Gegenwart. Von ihr aus entwickeln Historikerinnen und Historiker ihre Neugier und ihre Fragestellungen. In die Gegenwart sind sie emotional verstrickt. Die Bedeutung dieser Tatsache, welche uns heute eher trivial erscheint, ist selbst Ergebnis einer längeren historischen Entwicklung. Die Fragestellung, um die sich diese Arbeit dreht, ist also sowohl eine wissenschaftshistorische ("wie kam es dazu, dass die Standortgebundenheit ins Blickfeld der Historiker rückte?") als auch eine geschichtstheoretische ("Wie lässt sich der Standort des Historikers zwischen den beiden Polen Parteilichkeit und Objektivität so (um)formulieren, dass daraus eine programmatische Fundierung einer geschichtswissenschaftlichen Positionierung bestehen kann?").Die Nachzeichnung dieser Transformation soll aber nicht als solche stehen bleiben, sondern zu einem praktischen geschichtswissenschaftlichen Umgang mit dieser Erfahrung beitragen. Dabei wird ein Schwerpunkt auf die Arbeiten von Reinhart Koselleck gelegt, der sich mit diesen Fragen in verschiedenen Texten befasst hat. Weil sich Koselleck wiederholt und pointiert in die schwierige gedächtnispolitische Debatte um das "Holocaust-Denkmal" in Berlin eingeschaltet hat, dienen diese Texte als Grundlage, um die von ihm theoretisch formulierten Ansprüche auf ihre praktische Ausarbeitung in einer politischen Debatte zu untersuchen. Dabei müssen auch Fragen hinsichtlich der Rolle des Historikers als engagierten Beobachters aufgeworfen werden.