Nehodí sa? Žiadny problém! U nás môžete do 30 dní vrátiť
S darčekovým poukazom nešliapnete vedľa. Obdarovaný si za darčekový poukaz môže vybrať čokoľvek z našej ponuky.
30 dní na vrátenie tovaru
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum, Veranstaltung: Theorien und Methoden der Arbeits- und Organisationsforschung, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Mikropolitik Teil 1 , Abstract: Macht und die Ausübung selbiger gehört in ihren unterschiedlichsten Facetten und Schattierungen seit Urzeiten zum elementaren Bestandteil des menschlichen Daseins. Trotz dieser Tatsache hat der Begriff Macht , zumindest in seinem deutschen Sprachgebrauch etwas anrüchiges, höchst Suspektes, gar etwas Negatives. Eine Art von Ungerechtigkeit, die es zu beseitigen oder zu vermeiden gilt und wenn dies als unmöglich erscheint dann doch bitte gekoppelt mit Bescheidenheit und sozialer Verantwortung gegenüber den schwächeren, machtlose(re)n Individuen einer Gesellschaft. Viele bedeutende Philosophen, Soziologien, Politiker und Denker aller Couleur beschäftig(t)en sich in Ihren Werken mit der Machtfrage und ihrer Legitimation. Eine der Bekanntesten, aus einem solchen Prozess hervorge-gangene Definitionen ist diejenige nach Max Weber, welche lautet: Macht bedeutet jede Chance, innerhalb einer sozialen Beziehung den eigenen Willen auch gegen Widerstreben durchzusetzen, gleichviel worauf diese Chance beruht (Weber, 1972, S. 28). Nach dieser Beschreibung steht Macht in direkter Verbindung zur Durchsetzungskraft, welche sowohl durch (anerkannte) Herrschaft, durch Verhandlungsgeschick oder durch Gewalt legitimiert sein kann. Sie ist allerdings kein Phänomen welches in einem völlig leeren Raum entsteht und auf Individualbeziehungen beschränkt bleibt, sondern gilt neben diesen für Beziehungen zwischen Personen und Organisationen sowie für Organisationen untereinander. Machtbeziehungen entstehen und zeigen sich gleichzeitig durch Machtkämpfe / Machtspiele und sind gleichermaßen Ursache und Quelle für neuerliche Spiele mit, in und zwischen Organisationen (vgl. Friedberg, 1992, S. 40 f.). In dieser Arbeit interessieren am Beispiel der Organisierten Kriminalität speziell die informellen Machtbeziehungen und deren Folgen, die sich für Akteure und Organisation(steile) ergeben, wenn möglichst unkontrollierte (individuelle) Macht und Handlungsspielräume aufgebaut bzw. erweitert werden sollen.§Ziel dieser Seminararbeit ist die Beantwortung der Frage: Was ist mikropolitisches Handeln, wie äußert sich dieses in (antisozialen) Organisationen und welche Schlussfolgerungen können hieraus gezogen werden? Die hierzu aufgestellte These lautet: Wenn die Folgen mikropolitischen Handelns über alle Organisationsformen hinweg positive oder negative Ausprägungen annehmen können, dann sollten sich auch in kriminellen oder antisozialen Organisationen entsprechende Beis