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Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institu für Heil-und Sonderpädagogik), 70 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Entstehung vieler Einrichtungen der Sonderpädagogik in Deutschlandverlief parallel zur industriellen Revolution im 19.Jahrhundert: 1874 gab es inDeutschland 27 Anstalten mit insgesamt 1959, 1895 46 Anstalten mit ca. 9.000und 1910 226 Anstalten mit ca. 34.000 Pfleglingen'' ( Moser 1998 S.76)Gleichzeitig erfuhren die sog. Hilfsschulen seit dem letzten Drittel des19.Jahrhunderts eine immense Expansion: Besuchten im Schuljahr 1893/942.2.90 Kinder eine Hilfsschule oder Hilfsschulklasse, so waren es 1910 bereits32.771.( vgl. ebd. S.77) So legt sich der Gedanke nahe, dass die Kinder,Jugendlichen und Erwachsenen, die den Anforderungen der neuenIndustriegesellschaft nicht gewachsen waren, ausgesondert und in eigenenSchulen und anderen Einrichtungen untergebracht wurden. Ist es nunmehr so,dass die zweite industrielle Revolution, die wir seit den 1980er Jahren aufgrundder Auswirkungen Neuer Technologien und der Globalisierung der Wirtschafterleben, eine zweite Welle behinderter Menschen hervorbringt, dieüblicherweise Langzeitarbeitslose genannt werden? Darauf könnte eine Studievon Irmtraud Schnell hinweisen, die feststellte, dass in fast allenBundesländern die Anteile der Schülerinnen und Schüler in allgemeinenSchulen stagnieren oder sogar sinken, während die Zahlen in Sonderschulensteigen. ( vgl. Schnell 2006 S.203). Wie ich im Verlauf dieser Arbeit weiterhinaufzeigen werde, stellen Wissenschaftler, die sich mit Langzeitarbeitslosigkeitbefassen, fest, dass diese strukturell verursacht ist durchRationalisierungstechniken und Globalisierung mit der Folge, dass besondersauch Menschen mit sog. niedrigem Bildungsabschluss verstärktlangzeitarbeitslos werden. (vgl. Kap.1.2.) So stellt sich nun die Frage: IstLangzeitarbeitslosigkeit eine Form von Behinderung?