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Examensarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Sport - Sportpädagogik, Didaktik, Note: 1,3, Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Engelskirchen, Sprache: Deutsch, Abstract: Einsatz klassischer Lehrwege (z.B. Lernen durch Wiederholung oder die methodischeÜbungsreihe) zur sukzessiven Annäherung des aktuellen Könnens an ein vermeintlichoptimales Technikleitbild dominiert. Zweifellos können sich die Lernenden auf diese Artund Weise motorisch weiterentwickeln sowie ihre technischen Leistungen verbessern. Bei dieser Art der Durchführung zeigt sich mir jedoch,dass der Faktor der Motivation nur bei denjenigen ersichtlich ist, die erkennbar einhohes Maß an positiven Vorerfahrungen aufweisen. Auch andere Lehrkräfte beklagenzunehmend, dass ihre Schülerinnen und Schüler beim Bewegungslernen und Üben nichtdie notwendige Anstrengungsbereitschaft sowie die erforderliche Motivationaufbringen. Diese Einschätzung könnte daraus resultieren, dass im Lernprozess u.a. derFaktor Individualität nicht berücksichtigt wird. Schülerinnen und Schüler mitunterschiedlichen physischen und psychischen Voraussetzungen werden gezwungen,wiederholend einheitliche Übungsformen durchzuführen. Dadurch könnte eine primärauf diese Art des Technikerwebs ausgerichtete Lehre zu Frust, Resignation und in derFolge zu geringeren sportmotorischen Leistungen führen. Motivation hat jedoch einenentscheidenden positiven Einfluss auf den Prozess des motorischen Lernens und ist somit ein wichtiges zu erreichendes Ziel im Sportunterricht. Aus diesemresultierenden Defizit ergibt sich folglich Handlungsbedarf. Für mich stellt sich die Frage,wie sportmotorische Leistungen mit einem hohen Technikanteil verbessert werdenkönnen und welche Vorgehensweise zudem ein hohes Maß an Motivation fördert.Um dies zu realisieren, wird in der vorliegenden Arbeit ein selbst entworfenes Konzeptvorgestellt, welches das Erlernen einer Hochsprungtechnik mit der Methode desDifferenziellen Lernens kombiniert. Begründet liegt dies vor allem im hohen kreativenund individuellen Potential dieser Methode. Um dentheoretischen Hintergrund des vorliegenden Konzeptes besser verdeutlichen zu können,wird im ersten Teil der Arbeit die Methode des Differenziellen Lernens erläutert. Anschließend wird Motivation im Allgemeinen sowie speziell im Sportunterrichtthematisiert. Im zweiten Teil wird ein Konzept zur Motivationssteigerung beim Erlernendes Hochsprungs vorgestellt und im Anschluss evaluiert. Dabei erfolgt zusätzlich eineAuseinandersetzung mit der eigenen Leistungsfähigkeit.