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Neben den bisher aus der Briefeausgabe von W. Schulz bekannten Briefen (Korrespondenz mit den Dichtern Ernst Wagner und Fouqué, mit früheren Schülern und Verwandten) bilden die Briefe, die Fichte als Dekan und als Rektor der Berliner Universität mit den Behörden wechselte, den Schwerpunkt dieses Bandes. Unter diesen sind die Auseinandersetzungen innerhalb der Professorenschaft über die studentische Disziplin von besonderem Interesse. Fichte setzte sich mit dem Gewicht seines Amtes und seiner Persönlichkeit für einen unfair behandelten jüdischen Studenten ein und trat von seinem Amt zurück, als die überwiegende Mehrzahl seiner Kollegen auf ihrem Standpunkt beharrte.§"Man hält die Bände [...] vergnügt in den Händen. Einband und Druck künden von Sorgfalt und klassisch anmutender Solidität. Die Kommentare stehen leserfreundlich unter den Briefen, aber nie überwuchert der wissenschaftliche Apparat furchteinflößend den Haupttext. [...] Man muss seine Briefe lesen, die Gutachten der Professoren, und man versteht die ungebrochene Kraft des romantischen Universitätsideals, auch wenn es nie ganz Wirklichkeit werden konnte." Jens Bisky, Süddeutsche Zeitung