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Die vorliegende Arbeit behandelt ein Thema, das in der analytischen Philosophie trotz seiner Bedeutung wenig Beachtung findet: Wie kann eine philosophische Theorie des Handelns dem Umstand gerecht werden, dass auch Tätigkeiten, denen weder Überlegung noch Entscheidung vorausgeht, aktiv ausgeführt werden? Solche auch minimale Handlungen genannten Tätigkeiten sind ein Problem für die Annahme, dass eine Person nur dann Urheberin ihrer Handlungen ist, wenn diese kausal aus ihren Absichten folgen. Ausgehend von der Prämisse, dass es einen Unterschied gibt zwischen Dingen, die wir aktiv tun, und Dingen, die uns widerfahren, vertritt die Autorin die These, dass sich dieser Unterschied in unserem Erleben wiederfindet. Der Zusammenhang zwischen Absicht und Körperbewegung verliert an Bedeutung. Die Problematik wird anhand von Searles Theorie der Intentionalität behandelt. Durch Präzisierungen und Erweiterungen wird eine plausible Charakterisierung von minimalen Handlungen angestrebt.