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Was können wir wissen? Wann ist eine Aussage wahr? In§der Frage nach dem Zusammenhang zwischen Geist und Welt positioniert sich Schloyer gegen einen durch§die Neurowissenschaften betriebenen naturalistischen§Reduktionismus. Er beharrt auf einer dezidiert§internalistischen Position einer allmählichen§Wissensverdichtung und schlägt hierfür einen§kohärentistischen Inferentialismus vor, den er bei§Wilfrid Sellars im Gedanken des logischen Raumes der§Gründe fundiert sieht. Besondere Leistungsfähigkeit§erhält dieser Ansatz unter Einbezug Robert B.§Brandoms und der sozialen Praxis der deontischen§Kontoführung , die es erlaubt, die dem Externalismus§zugerechneten Verlässlichkeitstheorien für einen§internalistischen Inferentialismus nutzbar zu machen.§Schloyer argumentiert dafür, Brandoms Ansatz, der ein§Mittelweg zwischen Externalismus und Internalismus§sein will, ganz dem Internalismus zuzuordnen.§Eigenständigkeit erhält Schloyers Auseinandersetzung§mit Sellars und Brandom dadurch, dass er beide im§Licht einer idealistischen Setzungstheorie §betrachtet, deren Wurzeln er bei Immanuel Kant und§Johann Gottlieb Fichte sieht.