Grundbegriffe Des Stadtebaues

Dieses kleine Buch soIl ein Anfang sein. Ein Anfang insofern, als in weiterer Folge allgemeine Aufsii.tze folgen soIl en. Ein Anfang auch insofern, als diese Aufsii.tze die Grundlage sein sollen, urn auf ihr spezielle Untersuchungen dariiber aufbauen zu konnen, wie wir die Gestaltung unserer Stii.dte technisch zu losen haben, um wieder zu befriedigenden Verhaltnissen zu kommen. Mit Staunen, Ehrfurcht und einem gewissen Neid sehen wir alte Stii.dte und empfinden den Geist, den sie atmen. Es ist nicht allein die ii.uBere Schonheit, die wir bei vielen von ihnen empfinden, son dern mehr; Wir fiihlen, sie sind so gestaltet, wieman sie damals brauchte, wie es dem Leben und Wirken ihrer Zeit entsprach. Ein Spiegel und ein Kulturbild ihrer Zeit. Wie kommen wir zu gleichen Ergebnissen? Nicht indem wir einfach nachahmen und ii.u13erlich kopieren. Mit Recht sagt The 0 do r Fischer inseinen 6 V ortrii.gen iiber Stadtbaukunst, wir miissen auf den "G e g e ben h e i ten" aufbauen, u.m wieder festen Boden unter die Fii13e zu bekommen. Richtig! nur so konnen wir innere und ii.uBere Schonheit erreichen, nur dann empfinden wir, so m u 13 es sein. Welches aber sind die Gegebenheiten! Nicht nur die Gelii.nde und Naturverhaltnisse sind es, denep wir uns anschmiegen miissen.