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Anja Klein legt eine literar- und theologiegeschichtliche Analyse der Geschichtspsalmen Ex 15, Ps 78, 105, 106, 114, 135 und 136 vor. Neben der redaktionsgeschichtlichen Differenzierung der Texte widmet sie sich in dieser Arbeit der Erhellung der Schriftbezüge in den einzelnen Psalmen. Dabei zeigt sie, dass die Rezeption der biblischen Geschichte mit dem Meerlied Ex 15 im Kontext der Geschichte selbst beginnt und von dort Eingang in das Psalmenbuch findet. Die Texte des Psalters führen die Auslegungslinie mit unterschiedlichen Schwerpunkten weiter, so dass sich ein fortlaufender Diskurs über die biblische Geschichte ergibt. Dieser dynamische Auslegungsvorgang kann als Prozess der Identitätssuche und Identitätsbestimmung des biblischen Judentums beschrieben werden, das sich darin der Geschichte mit seinem Gott vergewissert. In ihrer Form als Gebetstexte evozieren die Geschichtspsalmen einen kultischen Rückraum und erlauben die Aneignung der geschichtlich begründeten Identität im Nach-Lesen und Nach-Beten der Psalmen.