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Unsere Welt ist nicht die beste aller möglichen Welten. Versuche, sie zu verändern, scheinen stets zum Scheitern verurteilt. Es scheint, als sei eine andere, bessere Welt geradezu unmöglich. Was können wir tun? In der Vergangenheit boten Fortschrittsnarrative der Geschichtsphilosophie Zuflucht. Diese versprachen Besserung; ihre Überzeugungskraft haben sie heute verloren. Der Anspruch, Neues zu schaffen, und die Eigenart des Gegebenen, im status quo zu verharren, stehen sich scheinbar unvermittelbar gegenüber. Diese lähmende Entgegensetzung können wir überwinden, indem wir transformatives Handeln sowie die gegebene Handlungssituation mithilfe des Begriffs der Wiederholung analysieren. Die Analyse von Marx, Freud, Nietzsche und Kierkegaard zeigt, dass die Wiederholung in zwei Aspekte zerfällt: erstens in eine befreiende Wiederholung, die bestehende Ordnungen zu unterlaufen und zersetzen vermag; zweitens in eine Wiederholung, die als Ordnung den status quo erhält. Damit eröffnet eine Lektüre dieser Autoren die Möglichkeit, transformatives Handeln jenseits von Zukunftsgewissheit und Veränderbarkeit des Gegebenen zu denken.