Formstoffe Der Eisen- Und Stahlgie erei

Die Formstoffe wurden bisher noch nicht in einer ihrer Bedeutung und den jungsten Forschungsergebnissen entsprechenden Weise zu sammenfassend behandelt. Die vorliegende Darstellung beruht auf einer Reihe griindlicher deutscher in der Fachliteratur zerstreuter Arbeiten, auf personlichen Erfahrungen des Verfassers, auf Versuchs ergebnissen der "American Society for Testing Materials" und auf Veroffentlichungen einzelner amerikanischer Fachleute, insbesondere von D. Dale Condit (Mineral Characteristics of the Molding Sand), H. C. Londenbeek (The Microscope as a Testing for Molding Sand) und H. E. Field (Rational Analysis of the Molding Sands). Be sonderer Dank gebiihrt Herm Algerson Curtis, der eine Reihe wertvoller Mikrophotographien liebenswiirdigerweise zur Verfiigung stellte. Das Werkchen moohte dem Forscher wie dem Praktiker an die Hand gehen, dem ersten erfolgreich betretene Pfade weisen und ihn zum Weiterschreiten anregen, und dem anderen zeigen, wie das errungene Wissen unmittelbar nutzbar zu machen ist. Dem zweiten Zwecke sollen insbesondere die Darstellungen der einfachen Priifungs verfahren, wie die in jedem noch so bescheiden ausgestatteten GieBereilaboratorium ausfiihrbare "allgemeine Wertungsprobe" oder die "Farbeprobe", die Verfahren zur Priifung des Holzkohlenstaubes trod der verschiedenen·Kembinder usw., und nicht,am wenigsten der gesamte die Aufbereitung behandelnde Teil des Buches dienen. Sollte es gelungen sein, die Aufgabe in diesem Sinne zu losen, so ware das dem Verfasser eine groBe Genugtuung. Etwaige Anregungen fur eine spater etwa notwendige Neuauflage werden dankbarst ent gegengenommen werden und geme weitgehendste BerUcksichtigung finden. Salzburg, im Mii.rz 1920. Carl Irresberger. Inhaltsverzeichnis. Erster Teil.