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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, einseitig bedruckt, Note: 3, Humboldt-Universität zu Berlin, Veranstaltung: Seminar Sozialpolitik , Sprache: Deutsch, Abstract: Deutschland braucht mehr Kinder! Zu diesem Schluss kommt man, wenn man die§demografische Entwicklung in Deutschland genauer betrachtet. Die Geburtenraten§sind seit mehreren Jahrzehnten rückläufig und reichen seit Langem nicht mehr aus,§um den Bevölkerungsstand zu sichern. Parallel dazu nimmt das Durchschnittsalter§zu, d.h. die deutsche Bevölkerung wird immer älter. Das ist ein ernst zunehmender§Prozess, dessen Folgen sowohl ökonomischer wie auch soziologischer Natur sind.§Jedoch handelt es sich dabei keineswegs um einen Entwicklungsprozess, der nur in§Deutschland stattfindet. Viele andere, nicht nur europäische, Industrienationen§verzeichnen eine ähnliche Entwicklung.§Besonders stark ausgeprägt ist der Rückgang der Geburtenrate seit den 70er Jahren§des letzten Jahrhunderts. Während dieser Zeit hat in nahezu allen europäischen§Ländern eine Individualisierungswelle verbunden mit einer Pluralisierung der§Lebensformen eingesetzt. Mit fortschreitendem Bildungsniveau und zunehmender§sozialer Absicherung haben sich die Ansprüche junger Menschen an ein Leben mit§simultaner Kombination von Familie und Beruf grundlegend verändert. Das hat auch§die Regierungen dieser Länder dazu veranlasst, familienpolitische Reformen§einzuleiten. Obwohl diese Maßnahmen grundsätzlich das gleiche Ziel verfolgen,§nämlich eine Erhöhung der Geburtenrate, sind sie in der Ausgestaltung zum Teil§recht unterschiedlich und reichen von Steuervergünstigungen für junge Eltern über§Kindergelderhöhung bis hin zu einer Verbesserung der öffentlichen§Betreuungsmöglichkeiten.§Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Entwicklung der deutschen Familienpolitik§im internationalen Vergleich. Einleitend werden Begrifflichkeiten und Grundsätzliches§zur Theorie der Familienpolitik zum demografischen Wandel in Deutschland§dargestellt. Anschließend erfolgt die Darstellung der Familienpolitik anhand§ausgewählter familienpolitischer Instrumente in Deutschland und im internationalen§Vergleich zu den Ländern USA, Japan und Schweden. Abschließend werden§Stärken und Schwächen in der Familienpolitik dieser Länder verglichen, um ein§finales Fazit über den zu erwartenden Erfolg der einzelnen Maßnahmen ziehen zu§können.§§[...]