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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, einseitig bedruckt, Note: 1,7, Humboldt-Universität zu Berlin (Philosophische Fakultät II, Germanistische Institute), 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Ehedebatte in Wittenwilers Ring wird ein recht differenziertes Bild der Ehe entworfen, indem zahlreiche Vor- und Nachteile gegenübergestellt werden. Im Ganzen wird die Frau respektive die Ehe recht negativ beurteilt, vornehmlich von den Männern: Ofenstek da wider sprach:/ 'Jamer, not und ungemach / Ist noch an den weiben vil, / Sam ich euchs beschaiden wil.' Dennoch wird die Ehe zwischen Mätzli und Bertschi geschlossen allerdings beinhalten bereits die Voraussetzungen und vollzogenen Rituale den Ansatz des Falschen und des Scheiterns: Die Ehe beginnt mit einem doppelten Betrug (Mätzli ist bereits schwanger von einem anderen Mann, Bertschi liebt Mätzli nur um ihres "Schoßes willen: Triefnass andacht die was gross / Gen seines lieben Mätzleins schoss. ) und endet mit Tod und Krieg.