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Die Fotografie bildet die Wirklichkeit ab, ist also in jedem Fall auf einen Gegenstand bezogen. Muss sie deshalb aber immer "gegenständlich" sein oder kann sie die Welt auch abstrahieren? Viele gehobene Amateure haben es inzwischen hervorragend gelernt, die gegenständliche Welt mit den Mitteln der Fotografie interessant zu gestalten. In seinem neuen Buch geht Torsten Andreas Hoffmann einen Schritt weiter und zeigt seinen Lesern, wie man sich mit Hilfe der Fotografie vom Gegenständlichen löst und abstrakten Formen zu einem Eigenleben verhilft. In 4 Teilen erklärt Hoffmann anhand vieler Bildbeispiele, wie jedem gegenständlichen Bild ein abstraktes Grundmuster zugrunde liegt. Im ersten Teil zeigt der Autor, wie man von verschiedenen Genres ausgehend zu einer Abstraktion bei der Bildgestaltung kommt. Im zweiten Teil wird präzise auf die Grundelemente der abstrakten Formensprache wie Punkt, Kreis, Dreieck, Linie etc. eingegangen. Im dritten Teil geht es um die Wirkung der Farbe und ihre emotionale Wirkung. Auch Farbkontraste wie Komplementärkontrast, Qualitäts- oder Quantitätskontrast werden auf ihre Bildwirkung untersucht. Im letzten Teil wird gezeigt, wie man sich durch Unschärfe einer vollkommenen Abstraktion nähern kann.