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Ausgehend vom Streßansatz wird in dieser Studie versucht, am Beispiel der essentiellen Hypertonie eine Verbindung zwischen Grundlagenforschung der Psychophysiologie und der angewandten klinischen Psychologie herzustellen. An 35 nicht-medikamentös behandelten essentiellen Hypertonikern wurden die Effekte zweier Trainingsprogramme (Streßbewältigung, Entspannungs- und Kognitionstraining) gegenüber einer Kontrollgruppe sowie das Copingverhalten in Abhängigkeit von Angstbewältigungsstil und Ärgerausdruck untersucht. Die Untersuchungsergebnisse zeigen, daß aktive Streßbewältigung ein wichtiger Baustein in einem integrativen Therapieverfahren bei der Behandlung der essentiellen Hypertonie darstellt. Von diagnostischer Bedeutung sind u.a. die deutlichen Differenzen im Copingverhalten zwischen den Angstbewältigungsgruppen auf der physiologischen Ebene (diastolischer Blutdruck); außerdem werden negativ gefärbte Emotionen bei Hypertonikern mit hohen Ärger-In-Werten sichtbar.