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Die hier vorliegende Arbeit analysiert vier soziolinguistisch ausgerichtete Studien, die das Code-Switching-Phänomen untersuchen, und vergleicht dabei u.a. die Vorgehensweise in der Datenerhebung oder -analyse. Die kritische Betrachtung dieser Studien bezweckt einen kontrastiven Einblick in die Kategorisierungs- und Erforschungsmethoden des Code-Switching. Diese Studien beinhalten die Sprachkombinationen Türkisch/Niederländisch, Türkisch/Deutsch, Türkisch/Dänisch und Türkisch/Norwegisch. §Zuvor werden die theoretischen Ansätze des Code-Switching dargestellt, welche den Begriff der Mehrsprachigkeit, die Terminologie im Code-Switching-Kontext und die Diskussion der zwei Sprachfamilien - altaische und indogermanische Sprachen - beinhalten. Diese Kapitel enthalten basale Informationen zu drei Bereichen der Linguistik, um einen profunden Einstieg zu gewährleisten. Dabei findet eine extensive Einbeziehung gängiger Code-Switching-Theorien statt.§Ebenso werden vier Kategorisierungsmöglichkeiten des Code-Switching vorgestellt und Gründe für Code-Switching besprochen. Die Entwicklung und Methoden der Forschung des Code-Switching und ein kurzer Einblick in die Tendenz der historischen Entwicklung sollen Veränderung und Weiterentwicklung der Methodologie der Code-Switching-Forschung aufzeigen. Die vorliegende Arbeit soll u.a. aufzeigen, dass Code-Switching kein Produkt des Unvermögens in der Sprachkompetenz ist, sondern eine Kompetenz von Bilingualen.