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Die Architektur der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wird gegenwärtig aus unterschiedlichen Perspektiven wissenschaftlich untersucht. Architekt_innen und ihre Werke, architektursoziologische und -philosophische Ideengeschichte, Städtebau und Raumentwicklung, Denkmalpflege damals wie heute sind Gegenstände umfangreicher kunst-, architektur-, rechts-, literatur- oder wissenschaftshistorischer Forschungen. Diese Zugänge wirken auf den ersten Blick disparat. Allerdings werden sie von jungen Wissenschaftler_innen, die das Credo wissenschaftlicher Interdisziplinarität und Transnationalität verfolgen, aufschlussreich miteinander verflochten. Ihre Quellen und Methoden ähneln sich trotz der verschiedenen Zugänge, so dass Gemeinsames und Verbindendes hervortritt. Diese facettenreichen Perspektiven standen im Vordergrund des Workshops BetonSalon, der im Juni 2016 in Berlin stattfand. Architektur denken dokumentiert in sieben Kapiteln die Forschungsergebnisse der Teilnehmer_innen des Workshops. Vorgestellt werden aktuelle Forschungsvorhaben im Bereich der Architektur der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Im Fokus stehen zunächst Theorien in der Architekturdebatte nach 1945, angestoßen durch den Internationalen Architektenkongress CIAM sowie den französischen Architekten Claude Parent. Anschließend werden Architekten und ihre Werke betrachtet, wobei sowohl Verkehrsprojekte als auch Kulturbauten - wichtige Bauaufgaben der 1950er und 1960er Jahre - im Blickpunkt stehen. Auch Bauten für Wohnen und Lernen werden mit einem neuartigen Erkenntnisinteresse und unter Berücksichtigung kulturwissenschaftlicher Aspekte erforscht. Mit Beiträgen zur Denkmalpflege und Architektur in der DDR wird zum einen ein Beitrag zur weiteren Erforschung der damaligen Denkmalpflege geleistet, zum anderen die Historizität in der Architektur der 1980er Jahre in der DDR hinterfragt. Darüber hinaus erfolgt eine Betrachtung des gegenwärtigen Umgangs mit deutschen Großwohnsiedlungen, die zwischen 1945 und 1990 in Ost und West entstanden sind. Schließlich wird die mediale Präsentation von Architektur untersucht. Dabei stehen sowohl die 'Manifeste' der Architekten selbst als auch die Darstellung von Architektur in Bauzeitschriften und Tageszeitungen im Fokus.