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Recht ordnet und steuert gesellschaftliche Gegebenheiten und Prozesse. Es muss sich der einschneidenden Umschichtung in der Altersstruktur stellen, die sich im 21. Jahrhundert in vielen entwickelten Staaten beobachten lässt. Die Umschichtung wirft demokratietheoretische Partizipations- und verteilungspolitische Gerechtigkeitsfragen auf, zwingt zur Beschäftigung mit zivilrechtlichen Schutz- und strafrechtlichen Sanktionsmechanismen, legt schließlich auch die Frage nach gesellschaftlicher Öffnung für Einwanderung nahe. Dieser - weitgespannten - Thematik nähern sich die Beiträge mit einer spezifischen Fragestellung: Inwieweit zwingen "alternde Gesellschaften" zu einer Revision und Fortschreibung der rechts-kulturellen Muster und Anschauungen, die hinter dem Ordnungsanspruch geltender Regelungen mit demographischer Relevanz stehen und diese normativ prägen? Mit Beiträgen von: Martin Gebauer, Tamotsu Isomura, Hiroyuki Kansaku, Eri Kasagi, Hans-Jürgen Kerner, Gregor Kirchhof, Akira Mitzutani, Toru Mori, Martin Nettesheim, Masahiko Ohta, Hermann Reichold, Stephan Rixen, Anne Röthel, Cristian Seiler, Atsushi Takada, Kanako Takayama