Die groen Western 122

Diese Reihe prasentiert den perfekten Westernmix! Vom Bau der Eisenbahn uber Siedlertrecks, die aufbrechen, um das Land fur sich zu erobern, bis zu Revolverduellen - hier findet jeder Westernfan die richtige Mischung. Lust auf Prarieluft? Dann laden Sie noch heute die neueste Story herunter (und es kann losgehen). Taco stand am Fenster, hatte die Gardine ein Stck gelftet und schaute hinaus auf die Dcher von San Pedro. Es wurde Abend. Die Hitze des Nachmittags lastete noch immer wie ein zher Brei auf den flachen Htten der kleinen Stadt. Die Schatten wurden lnger. Taco sah kaum einen Menschen auf der einzigen Strae von San Pedro. Taco lie die Gardine los und wandte sich um. Das Zimmer war klein, aber erstaunlich sauber. Die Decke war niedrig. Taco stie fast mit dem Kopf gegen die Deckenbalken. Die Frau stand an der Tr. Sie war mittelgro und ppig. Ihr Gesicht wirkte in dem rtlichen Schimmer der Abendsonne, der durch die Gardine in die Kammer eindrang, weich, glatt und sehr jung. Das blonde Haar floss ihr wie eine Lwenmhne auf die schmalen Schultern. Als sie jetzt ihr dunkelrotes Kleid abstreifte, sah Taco ihre vollen, straffen Brste, die sich ihm herausfordernd entgegenreckten. Sie waren birnenfrmig und hatten steil aufgerichtete Spitzen mit groen Vorhfen. Taco war lange nicht mit einer Frau zusammen. Er war ein Mann, den die Einsamkeit der Wildnis wie ein unsichtbarer Schleier umgab. Die Einsamkeit war sein Schicksal, die Wildnis sein Zuhause. Er war ein Halbblut, ein Ausgestoener, ein Einzelgnger, ein Mann ohne Freunde. Das Bordell in San Pedro, in dem er sich jetzt befand, war ihm als der richtige Ort erschienen, fr kurze Zeit seine Einsamkeit zu durchbrechen, die Verachtung, der er berall begegnete, zu vergessen. Hier zhlte seine Hautfarbe nicht. Er hatte fnf Dollar bezahlt und sich damit fr ein paar Stunden die Liebe der Frau gekauft, die