16 105 854 könyv 175 nyelven
Nem vált be? Semmi gond! Nálunk 30 napon belül visszaküldheti
Ajándékutalvánnyal nem nyúlhat mellé. A megajándékozott az ajándékutalványért bármit választhat kínálatunkból.
30 nap a termék visszaküldésére
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Klassische Philologie - Latinistik - Literatur, einseitig bedruckt, Note: 2,0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: De vita beata, de ira, de constantia sapientis, de clementia und nicht zuletzt die Epistulae morales ad Lucilium, sind einige Beispiele von Senecas Werken, die sich alle mit dem Thema der Philosophie beschäftigen und die alle ein Ziel haben: den Menschen zum Besseren zu führen. Vor allem die Epistulae morales, die in dieser Arbeit besondere Berücksichtigung finden, stellen Senecas Weisheiten und Prinzipien sehr deutlich in einem Art Lehrzyklus an seinen Adressaten Lucilius dar. Ihm versucht er die Grundsätze stoischer Philosophie näherzubringen. An dieser Stelle fragt man sich, inwiefern Seneca in der Philosophie einen Lehrauftrag sieht, denn in der Vermittlung seiner Ansichten verwendet Seneca durchaus pädagogische Mittel. Dies zu untersuchen, wird das Thema der vorliegenden Arbeit sein. Zunächst wird näher untersucht, inwieweit Seneca die Überbringung seiner philosophischen Ansichten für notwendig hält, wie er sie rechtfertigt und welche Rolle dabei dem Vermittler, also dem Lehrer zukommt. In einem zusätzlichen Unterkapitel wird auf die Thematik Selbst- und Fremderziehung nach Seneca näher eingegangen, welche Wichtigkeit diesen beiden Formen zukommt und wie beide sich gegenseitig bedingen. In einem zweiten Unterkapitel wird die Frage thematisiert, warum gerade die literarische Form des Briefes dazu besonders geeignet ist, dem Schüler philosophische Grundsätze näherzubringen. Das nächste Kapitel wird sich den Wegen der Erziehung widmen, wie es gelingt ein erfolgreicher Lehrer zu sein, welche Verhaltensweisen man dabei beachten sollte und mit welchen Mitteln man seinen Schüler am besten in der Philosophie unterweist. In einem letzten Kapitel werden die Spruchepiloge in Senecas Briefe näher untersucht. Es wird dargelegt, welche pädagogische Funktion diese aufweisen. Darüberhinaus wird auch auf die Frage eingegangen, warum Seneca gerade Epikur so oft zitiert, obwohl dieser eine andere philosophische Auffassung hatte.