Spuren der Fremden

Helena reist durch die Zeit. Immer wieder führt es sie an dieselben Orte zurück. Doch ihre ungewollten Zeitreisen bringen ihr gewaltigen Ärger in ihrem eigenen Leben im westdeutschen Frankfurt des Jahres 1984. Helenas Job ist in Gefahr, sie hat keine Freunde und sie fühlt sich unendlich einsam. Ihre Zeitreisen sind zudem scheinbar in keinster Weise miteinander verbunden. Weder die ertrinkende Frau im englischen Lynmouth des Jahres 1952, noch die Flucht einer ostdeutschen Hörgeschädigten aus der DDR im Jahr 1956 ergeben für Helena einen Sinn. Darüber hinaus taucht immer wieder der aggressive, unheimliche Alfred in Helenas Zeit auf und droht ihr, nichts in der Vergangenheit zu ändern. Einzig der stets optimistische Felix gibt ihr Halt und Freude in all dem Chaos. Als ihr Leben immer mehr aus den Fugen gerät, folgt sie dem Rat ihres Psychiaters und greift in eine ihrer Zeitreisen ein, um zu erfahren, ob sich etwas ändert. Als sie dabei das Leben der Ertrinkenden in Lynmouth rettet, verschwindet Felix jedoch plötzlich spurlos. Niemand außer Helena kann sich mehr an ihn erinnern. Was hat Felix mit ihren Zeitsprüngen zu tun? Plötzlich ist nichts mehr so wie es scheint und ausgerechnet ihre sonst wenig hilfreiche Mutter eröffnet Helena, wer der unheimliche Alfred wirklich ist. Helenas außergewöhnliche Suche nach der Wahrheit führt den Leser wortgewaltig und mit der richtigen Prise Humor durch ein spannendes Stück englischer und deutscher Geschichte.